Beispiel für einen Innenraumrender: Raummodell ursprünglich ohne jegliche Materialien.
Aufgaben:
- Mit Materialien versehen
- Licht
- Ausstattung
- Postwork in Photoshop
Arbeitsaufwand bis zum fertigen Bild: ca. vier Stunden. Renderzeit für eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel: ca. zehn Minuten. Der im Netz gefundene Beispielraum ist ein Dummy und nur in Blickrichtung ausgestattet. Je mehr Dinge sich in solch einem Raum befinden und eigenständige Materialien haben, desto größer der zeitliche Aufwand. Bei vollständigen Räumen sind nach Fertigstellung der Belegung mit Materialien auch Render aus weiteren Blickwinkeln kein Problem.
Weitere Varianten sind danach in dem meisten Fällen mit relativ geringem Aufwand erstellbar, zum Beispiel andere Lichtstimmung oder Bodentextur.
Ebenfalls möglich sind Panorama-Ansichten von Räumen, die beispielsweise auch mit einer VR-Brille wie der Oculus Quest oder der preiswerten Oculus Go angesehen werden könnten, auch VR-Touren durch mehrere Räume als Aneinanderreihung von Einzelansichten ist möglich, auch in eine Webseite eingebunden. Das Bild sollte man mit dem Button unten rechts im Viewer in den Vollbildmodus schalten, da der Web-Viewer die kleine Vorschau nur mit Kantentreppchen (Alias-Effekten) darstellen kann. Die sichtbaren Verzerrungen an den Rändern entstehen durch die Umsetzung in 2D im Viewer, bei der Darstellung in einer VR-Brille sind diese nicht vorhanden.
Der zusätzliche Aufwand, wenn der Raum bereits als 2D-Ansichten umgesetzt wurde, beträgt je nach Aufteilung, Inhalt etc. ein bis zwei Stunden. Die Renderzeit ist hier allerdings aufgrund der nötigen Bildgröße (8000 x 4000 Pixel oder sogar 16000 x 8000 Pixel) deutlich höher . Der große Vorteil ist hier allerdings, dass man keine Animationen rendern muss, sondern ein einzelnes equirektangulares Bild für eine Art interaktive Raumansicht ausreicht. Das ist in jedem Fall schneller zu realisieren als Animationen, mehrere 360-Grad Ansichten können über klickbare Hotspots als Tour verknüpft werden.